Interview mit Verena Keßler

Für viele Menschen ist es ein Lebenstraum: Ein eigenes Buch veröffentlichen, am liebsten einen Roman. Verena hat diese Erfahrung im letzten Jahr machen dürfen und sie nimmt uns mit auf die Reise, wie aus der Idee für eine Geschichte nach und nach ihr Debütroman „Die Gespenster von Demmin“ entstanden ist. Inzwischen arbeitet sie bereits an ihrem zweiten Buch und experimentiert an der richtigen Balance zwischen ihrer Arbeit als Autorin und dem zweiten Teil ihrer Patchwork-Selbständigkeit, ihrer Tätigkeit als Werbetexterin…

 
Foto:  Jacintha Nolte

Foto: Jacintha Nolte

 

„Ich würde auch an einem Roman schreiben, wenn ich kein Geld dafür bekommen würde. Trotzdem hilft es mir, das Schreiben als Job ernst zu nehmen, und zum Beispiel feste Arbeitszeiten dafür festzulegen …“

– Verena Keßler

Ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, wie man es anstellt, eine Geschichte und Personen aus dem Nichts zu entwickeln und all das zu einer fesselnden und schlüssigen Handlung in Romanlänge zu verknüpfen. In Verenas Debütroman Die Gespenster von Demmin kommt dann noch eine umfassende Recherchearbeit dazu, da sie die historischen Geschehnisse in der Kleinstadt Demmin zum Ende des zweiten Weltkriegs in ihre Geschichte einwebt. Umso spannender war auch für mich der Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit als Autorin!

Jetzt ist der erste Roman erfolgreich veröffentlicht, Verena arbeitet bereits an ihrem neuen Buch und trotzdem sitzt sie nicht den ganzen Tag an ihrem Schreibtisch und widmet sich ihrer Karriere als Autorin. Denn lange bevor klar war, dass sie jemals einen eigenen Roman schreiben und dieser auch noch sehr positive Resonanz erhalten würde, hat sie ihre Arbeit mit Worten bereits als Werbetexterin gestartet und das ist auch nach wie vor der zweite Teil ihres Berufslebens.

Wie bekommt sie den Rollenwechsel immer wieder hin, von der Autorin zur Texterin und wieder zurück: Ganz praktisch in der Gestaltung ihrer Arbeitswoche aber auch für die eigene Berufs-Identität? Wie spricht sie mit anderen über ihre Arbeit und wie sieht sie sich selbst – darüber sprechen wir unter anderem in unserem Interview.

Außerdem beleuchten wir das Thema Erfolg: Wie fühlt es sich an, wenn das erste eigene Buch veröffentlicht wird und erste Kritiken und Rückmeldungen eintrudeln? Das eigene Werk wird von anderen beurteilt, Nominierungen für Preise flattern herein, Einladungen zu Interviews landen auf dem Schreibtisch, Besprechungen stehen in den Zeitungen… Nach so viel externen Wertungen, welche Faktoren für den Erfolg ihres Buches sind ihr selbst wichtig?

Abschließend sprechen wir darüber, warum es viele Vorteile gibt, als introvertierter Mensch in die Selbständigkeit zu gehen, auch wenn man sich das im ersten Moment gar nicht zutraut!

 
 

Wenn du mehr über die Verenas Arbeit und über ihren Debütroman Die Gespenster von Demmin erfahren möchtest, dann schau auf der Website vorbei: verena-kessler.com. Dort finden sich ihr Liebeskummer-Abreißkalender, den sie zusammen mit der Illustratorin Slivie Bomhard gestaltet hat, einige redaktionelle Texte, die eine Lektüre wert sind (Der Artikel Dreams are my reality hat mich eben zum Lachen gebracht) und natürlich die Termine für die geplanten Lesungen in diesem Jahr!

…aber zuerst: Viel Spaß beim Zuhören!

 
 

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